Bettina Ramm
Bettina Ramm
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Wie du große Ziele entspannt erreichst - und die häufigsten 4 Fehler bei Zielen

21.07.2021

Ziele - vor allem im Business - waren lange ein rotes Tuch für mich. Dunkelrot. Und zwar sowohl in der Zeit, in der ich mir noch welche setzte als auch danach. Schon allein dieses Wort. ZIELE.

Klingt das nicht furchtbar anstrengend und stressig?

Wenn es dir auch so geht, wenn du ein ambivalentes Verhältnis zu Zielen hast, dir keine (mehr) setzen willst oder ständig an ihnen zweifelst - dann ist dieser Beitrag genau richtig für dich! Lass mich mal ein paar Dinge klar stellen, denn genau wie im Marketing gibt es auch bei Zielen eine Welt voller Missverständnisse.

Nein, dein Leben wird nicht besser, wenn du dein Ziel erreichst

Einen Zahn muss ich dir leider gleich zu Beginn ziehen: Ziele sind nicht dazu da, dein Leben besser zu machen.

Wir leben in einer "wenn-dann" Gesellschaft. Das "wenn" ist das Ziel, das "dann" häufig Glück, Zufriedenheit, Sicherheit, das Gefühl, jemand zu sein (Selbstwert), es geschafft zu haben, dazuzugehören usw.

"Wenn ich erst 5 Kunden gewonnen habe, dann läuft mein Business."

"Wenn ich erst 5.000 Euro Umsatz im Monat mache, dann wird alles leichter."

"Wenn ich erst 20.000 Euro auf meinem Konto gespart habe, werde ich besser schlafen."

Doch diese Gleichung geht selten auf. Denn es besteht keine Verbindung zwischen dem "wenn" und dem "dann". Diese Verbindung gaukelt unser Kopf uns nur vor. Das wirkt aber absolut überzeugend, weil wir in unserer Gesellschaft einfach so denken.

"Wenn ich erst 10 kg weniger auf die Waage bringe, werde ich mich schön fühlen und endlich einen Partner finden."

"Wenn ich nur endlich gesund bin, kann ich das Leben in vollen Zügen genießen."

Ich könnte diese Liste endlos fortführen, aber ich denke, du verstehst schon. Vorne steht immer ein Ziel, dahinter eine erhoffte Folge - die sich jedoch selten einstellt, wenn ich das Ziel erreicht habe. Weil das eine mit dem anderen Nullkommanull zu tun hat.

Wenn du DAS wirklich erkennst, hat das bereits zwei riesige Auswirkungen auf dein Leben und künftige Ziele:

  1. Es nimmt den Druck von dir, diese Ziele erreichen zu müssen (damit endlich alles gut ist). Und das wiederum erhöht die Chance, dass du es erreichst.
  2. Es gibt dir die Möglichkeit, dein Leben jetzt schon voll zu genießen.

Denn all diese erhofften Gefühle - Zufriedenheit, Glück, Sicherheit, Selbstwert - entstehen in dir selbst und haben rein gar nichts mit dem Außen zu tun. Es ist egal, was da draußen passiert, diese Gefühle stehen dir immer, in jeder erdenklichen Situation, zur Verfügung.

Das zu erkennen ist nicht einfach, weil wir jahrtausendelang einem ganz anderen Paradigma gefolgt sind. Aber fühle mal, ob du nicht das Fünkchen Wahrheit in meiner Behauptung spürst. Das Ding ist - erst wenn du diese Möglichkeit in Betracht ziehst, dass nicht all das Schöne da draußen dich glücklich macht, sondern du selbst, wirst du es nach und nach als wahr sehen können.

Also Schluss mit wenn-dann.

Besser ist es, andersherum vorzugehen: Zuerst bin ich zufrieden und dann mache ich 10.000 Euro Umsatz im Monat oder mehr.

Aber wozu sind Ziele denn dann da?

Wir alle tragen Träume in uns. Bei vielen von uns sind sie unter einer dicken Schicht "Müssen", "Sollen", "So macht man das" und "Träum weiter" begraben, so dass wir sie kaum fühlen. Aber sie sind da.

Und diese Träume wollen in die Welt.

Oder anders gesagt: Wir alle spüren, dass das Leben noch so viel mehr für uns bereit hält, als wir jetzt schon leben. Da gibt es noch so viel mehr zu erleben, zu kreieren und auszuprobieren!

Und genau da kommen Ziele ins Spiel. Wir müssen sie nicht haben, aber sie können uns helfen, ins Tun zu kommen. Den Weg zu gehen. Die Möglichkeit eines Lebens in noch mehr Liebe und Fülle in Betracht zu ziehen und umzudenken. Oder was immer nötig ist, um dieser größeren, schöneren Version des Lebens die Tür zu öffnen.

Sie können uns helfen zu wachsen.

Ich möchte es nochmal von einer etwas anderen Seite erklären. Ein wunderbares Leben braucht keine "großen" Ziele. Ein wunderbares Leben kann auch in einer kleinen, bescheidenen Hütte am Waldrand stattfinden. Ein wunderbares Leben hat mehr mit Geben zu tun als mit Nehmen. Wir können von dieser Hütte aus vielen Menschen Liebe und Zuwendung schenken ohne großes materielles Vermögen.

Das Ding ist - wenn dieses wunderbare Leben frei gewählt ist, ist das 1A. Beste Wahl ever. Wenn die Person in der Hütte spürt, das ist genau das Leben, das sie führen will, dann geht es nicht besser.

Wenn sie dieses Leben aber gewählt hat, weil sie sich vor ihren wahren Träumen fürchtet, weil sie den nächsten Schritt nicht gehen will, weil sie blockierende Gedanken in sich trägt (z. B. "Mehr ist für mich nicht drin"), dann werden ihre Träume ihr keine Ruhe lassen. Sie werden immer wieder anklopfen. Sie werden sich wieder und wieder melden.

Jeder Mensch spürt in sich selbst seine Wahrheit. Welches Leben wirklich zu ihm passt, wie er es leben will und ob dieser Wunsch wirklich aus dem Herzen (aus der Essenz) oder aus dem Kopf (der Konditionierung) kommt. Übrigens kann diese Wahrheit sich verändern. Wie ein Baum wachsen wir immer weiter, von innen nach außen, und dabei entstehen neue Ideen und manchmal auch neue Träume. Oder ganz alte erwachen wieder zum Leben.

Wichtig ist mir hier: Wir können zufrieden und glücklich sein UND große Träume haben und darauf zugehen.

Ohne Ziele erfolgreich sein - geht das?

Und ob das geht! Ziele werden immer als Muss angeführt, aber das ist nur ein weiteres konditioniertes "Müssen", dem du keine Beachtung schenken brauchst.

Ich habe in meinem Business lange geglaubt, ich bräuchte Ziele, um erfolgreich zu sein. Ich habe mir Ziele gesetzt, diese nicht erreicht und mich deshalb erfolglos gefühlt. Ein Blick von außen jedoch hätte rasch gezeigt: Ich war alles andere als erfolglos. Ich hatte zwar meine Ziele nicht erreicht, dafür aber viele andere Dinge. Weil diese nicht klar als meine Ziele deklariert waren, zählte ich sie nicht als Erfolg.

Aber unsere wahren Ziele wirken ganz oft unbewusst aus uns heraus. Das Leben lenkt uns auf unserem Pfad, oft ohne dass wir es wahrnehmen.

Es gibt da diese Geschichte, die ich sehr liebe.

Ein sehr talentierter Bogenschütze kommt in ein Dorf. Überall in diesem Dorf sind Zielscheiben angebracht, auf denen jeweils exakt in der Mitte ein Pfeil steckt. Der Bogenschütze, der selbst eine überdurchschnittliche Trefferquote hat, staunt. Da sind Zielscheiben hoch oben in den Bäumen. Zielscheiben auf flatternden Tüchern, die auf Leinen hängen. Zielscheiben, die um die Ecke eines Hauses gehen.

Er fragt nach dem Schützen, und wird zu einem jungen Mann geschickt. Er fragt diesen jungen Mann: "Hast du all diese Pfeile geschossen?" Und der junge Mann nickt. Der Bogenschütze kann sein Staunen nicht verbergen und sagt: "Wow, ich dachte, ich sei gut, aber das hier übertrifft mich bei Weitem. Kannst du mir dein Geheimnis verraten, wie du diese Pfeile schießt?" Und der junge Mann antwortet: "Oh, da ist kein Geheimnis. Ich schieße einfach. Und wenn der Pfeil landet, zeichne ich die Zielscheibe drum herum."

Schieße deinen Pfeil, und wo er landet, erklärst du dein Ziel.

Diese Geschichte hat für mich ein ganz tiefes Gefühl von Entspannung. Ich spüre immer mehr, egal was mein (bewusstes oder unbewusstes) Ziel ist, wenn es für mich gedacht ist, es zu erreichen, wird das Leben mich da hin führen. Der Unsichtbare Riese. Ich kann ihm voll vertrauen.

Und andererseits: Ich muss den Pfeil schon schießen. Ich muss nicht wissen wohin, aber ich muss ihn abschießen. Aktivität gehört dazu. Nur sitzen und meditieren wird dich nicht an dein Ziel bringen (es sei denn du bist Mönch), du musst etwas tun.

Oder auch: Es liegt etwas Magisches darin, ins Tun zu kommen.

Lass das Ergebnis links liegen

Setze dir ein Ziel oder setze dir keins. Und dann geh los. Tu etwas. Im besten Falle entweder das, was du wirklich willst oder das, was offensichtlich für dich ist. Übrigens auch ein Motto meines Unsichtbaren Riesen.

Lass dein Ziel aus den Augen. Dazu gehören Mut und Vertrauen, das weiß ich. Und es entspricht nicht ganz dem, was die meisten anderen Coaches empfehlen.

Aber wenn wir zu sehr auf unsere Ziele starren, passieren zwei Dinge:

  1. Wir verkrampfen und es wird anstrengend. Wenn es anstrengend wird, kann das Leben nicht fließen. Der Unsichtbare Riese kann uns nicht voll und ganz unterstützen.
  2. Wir sehen nicht, wenn das Leben andere Pläne mit uns hat. Das ist häufiger der Fall als wir oft denken! Und in 100% der Fälle sind die Pläne des Lebens hundertmal (oder mehr) besser als unsere eigenen.

Lass es also los. Konzentriere dich darauf, dein Bestes zu geben (nicht in Anstrengung, sondern in Liebe gemessen) und lass dein Ziel links liegen. Das kümmert sich um sich selbst.

Im Kurs in Wundern heißt es:

"Die Anwesenheit von Angst ist ein sicheres Zeichen,
dass du Vertrauen in deine eigene Stärke setzt."

Lass dir das mal auf der Zunge zergehen. Du brauchst keine Stärke, keine Anstrengung, keine Willenskraft, um deine Ziele zu erreichen - wenn sie aus dem Herzen kommen. Das Leben will, dass du sie erreichst. Es wird Himmel und Hölle in Bewegung setzen, um dich zu unterstützen.

Ich habe dazu gestern (!) das folgende Zitat gefunden:

“Viele Menschen überrascht es, wenn sie hören, dass ich in 27 Jahren niemals über "Gewinnen" gesprochen habe. Stattdessen sagte ich meinem Team vor jedem Spiel: ‘Wenn es vorbei ist, will ich, dass eure Köpfe oben sind. Und es gibt nur einen einzigen Weg, das zu erreichen, nämlich dass ihr (nicht ich!) hinterher wisst, dass ihr euer Bestes gegeben habt, dessen zu geben ihr fähig seid. Wenn ihr das tut, dann ist das Ergebnis absolut egal, auch wenn ich das Gefühl habe, dass das Ergebnis euch gefallen wird.’ Ich glaube ganz ehrlich und tief in mir drin, dass wir dadurch, dass wir nicht unbedingt gewinnen wollten, häufiger gewannen als wenn wir uns voller Druck darauf gestürzt hätten, besser als der Gegner zu sein.”
– John Wooden (erreichte als erster den Basketball Hall of Fame sowohl als Spieler als auch als Coach)

Lass es leicht gehen, konzentriere dich auf dein Tun und gib so viel Liebe rein wie möglich. Der Rest liegt nicht in deiner Hand. Hab Vertrauen.

Ziele setzen - so geht es richtig

Es gibt nicht viel zu tun, um Ziele richtig zu setzen.

So viel sei gesagt (und ich spreche hier echt aus eigener, persönlicher, teils schmerzhafter Erfahrung): Die meisten Ziele sind es nicht wert, verfolgt zu werden!

Ein Beispiel: Im Januar 2020 entstand in mir die Idee, 10.000 Newsletter-Empfänger zu gewinnen. Zu diesem Zeitpunkt hatte ich rund 250 Abonnenten, die Zahl war also absurd groß (es liegt Magie in großen Zielen, by the way, aber das ist eine andere Geschichte). Das Problem an diesem Ziel war aber nicht, dass es zu groß war. Das Problem war, dass mein Herz da überhaupt nicht bei der Sache war. Es interessierte mein Herz einen Scheiß, ob ich 10, 100 oder 10.000 Abonnenten habe. Ich muss nicht extra sagen, dass ich es nicht erreicht hab, oder?

In diesem Jahr war mein großes Ziel, dass der Mähnenkamm meines Pferdes sich wieder aufrichtet. Kurz erklärt: Ich habe ihn Anfang letzten Jahres gekauft, er war in mangelhaftem Trainingszustand, naja, und eben auch nicht sehr gesund. Er ist ein Tinker und hat rassebedingt eine dicke, fette, echt schwere Mähne. Und die hing zur Seite, und der Hals oben eben gleich mit.

Wenn du dich mit Pferden ein bißchen auskennst, weißt du: Genau wie wir wollen sie in Balance sein, in ihrer Mitte. Für mich sah das nach allem anderen als Balance aus.

Ich habe recherchiert und meine Recherche ergab: Wenig Chancen. Wenn der Hals einmal hängt, ist das Mähnenband ausgeleiert und da stellt sich nichts mehr auf. Und ich so: Mir doch egal.

Alles ist unmöglich, bis einer kommt, der es nicht weiß. Und es einfach macht.

Ich setzte mir das Ziel, recherchierte und ließ los. Schnitt meinem Pferd die Mähne. Besorgte entschlackendes Futter (diesen Tipp hatte ich bei Pferdeexpertin Sandra Fencl gefunden, die auch schon mal im Podcast-Interview bei mir war). Trainierte. Wenn ich Lust hatte.

Spulen wir 6 Monate vor. Vor ein paar Tagen habe ich meinem Pferd erneut die Mähne geschnitten. Und konnte es kaum glauben. Der Mähnenkamm ist fast komplett aufgestellt! Mein Ziel erreicht, ohne dass ich weiter daran gedacht habe.

Lange Rede, kurzer Sinn. Ich glaube, dass wir Ziele nur dann wirklich mit Leichtigkeit erreichen, wenn sie wirklich aus unserem Inneren kommen. Die beste und schönste Möglichkeit, diese Ziele zu finden, ist für mich Visionsarbeit. Wenn alles möglich wäre, wie wäre dann das Leben für dich? Wie wäre dein Tag, wie und wo würdest du leben, womit würdest du ihn verbringen? Welche Menschen wären um dich herum? Was gehört für dich unbedingt dazu? Gutes Essen? Ein schickes Auto? Natur, Wasser oder Berge?

Schreibe es auf! Träume dir dein perfektes Leben - aber nicht nach dem Motto "Das fehlt mir noch alles, damit es mir gut geht", sondern eher "Wow, wäre das genial, wenn das wirklich wahr würde ..."

Mach das immer wieder. Träume. Beobachte dich. Wo lacht dein Herz? Das ist die Richtung, in die es zu schauen gilt!

Alles ist möglich, wenn du es wirklich willst. Und "wirklich" heißt dabei, tief im Herzen.

4 häufige Fehler in Verbindung mit Zielen

Dein Ziel ist schon da. Du musst es dir nicht ausdenken. Es wartet in deinem Herzen auf dich. Darauf, dass du erkennst, wie gut es dir geht, dass du gar nichts musst und nichts da draußen brauchst, um wertvoll, geliebt und ganz zu sein. Und dass es trotzdem einfach mega genial wäre, wenn du es umsetzt oder erreichst.

So.

Aber weil unser Kopf gerne mitgenommen werden möchte, habe ich dir die vier häufigsten Fehler zusammengestellt. Vermeide diese Fehler und dein Leben wird sich auf einen Schlag entspannter UND erfolgreicher anfühlen.

Eigentlich gibt es nur einen Fehler, den du machen kannst: Nämlich dass du dir dein Ziel von außen diktieren lässt. Manchmal sieht es so aus, als käme es von innen, dabei ist es doch in Wahrheit nur eine alte Konditionierung. In unserer Gesellschaft gilt so vieles als schick und richtig und erstrebenswertes Ziel, dass es manchmal schwer ist, an die eigene Wahrheit ranzukommen.

Fehler 1: Es kommt nicht aus dem Herzen

Unsere Konditionierungen sitzen tief und sind uns in 95% der Fälle nicht bewusst. So kommt es, dass uns unser Kopf ein Ziel als "echt mega" verkaufen will, das es für unser Herz gar nicht ist. Er ist da unglaublich geschickt und wirkt sehr überzeugend.

So war es bei meinem 10.000 Abonnenten Ziel. "Boah, wäre es nicht mega, sooo viele Menschen zu erreichen und zu inspirieren?" fragte mein Kopf. Und mein Herz so: "Pfft." Leider war das so leise, dass ich es nicht hörte. Ich hielt es echt für ein richtig gutes Ziel, das tief aus mir selbst heraus kam. Ich war drauf reingefallen.

Wir fühlen das. Vielleicht nicht gleich, aber wenn wir in diese Richtung losgehen. Wir fühlen, ob ein Ziel sich nach "Ja, das wäre echt mega klasse. 👍" oder nach "Ja! Ja! Ja! 💃🥂" anfühlt.

Manchmal ist diese tiefe Begeisterung auch nur ganz, ganz kurz. Dann setzt nämlich schon wieder die andere Konditionierung ein, von der anderen Seite. Das ist viel zu groß für mich. Den Preis will ich nicht zahlen. Das geht doch sowieso nicht.

Alles Geschichten, die wir uns sofort zu erzählen beginnen, warum das nicht möglich ist oder wir es eigentlich doch nicht wollen. In all diesen Gedanken ist es oft nicht leicht, die wahren Träume und Ziele herauszufiltern.

Ich empfehle dir, wirklich aktiv tagzuträumen. Und dich im Alltag zu beobachten. Was lässt dein Herz vor Freude hüpfen? Womit könntest du echt Stunden verbringen? Was gibt dir Kraft? Das ist die Richtung, in die es weiter zu schauen gilt.

Und trau dich, Nicht-Herzensziele einfach beiseite zu wischen. Mach Platz für die echten Wünsche und Träume!

Fehler 2: Du fühlst dich erfolglos, wenn du es verfehlst

Ziele sind nicht dazu da, erreicht zu werden. Das hab ich lange nicht gewusst. Irgendjemand hat mal gesagt: Wenn du ein Ziel erreichst, war es zu klein.

Das ist ein bißchen anders als wir es mal in der Schule gelernt haben. Da war das Ziel immer dazu da, erreicht zu werden.

Aber im Leben sind Ziele eher Wegweiser oder Leitsterne. Sie geben deinem Tun, deiner Kreativität, eine Richtung. Sie sollen dein Denken befreien, dich in deine wahre Größe bringen.

Darum ist es gar nicht schlimm, wenn du sie verfehlst!

Fühle nur immer wieder hin: Willst du das überhaupt noch wirklich? Oder ist es Zeit für einen neuen Leitstern?

Fehler 3: Du denkst, du müsstest es alleine schaffen

Nein.

Du. Musst. Es. Nicht. Alleine. Schaffen!

In den letzten Tagen erreicht mich immer wieder diese eine Aussage: Stärke ist nicht, es allein zu machen. Stärke ist, um Hilfe zu bitten. Das kommt gerade von allen Seiten zu mir und soll mir wohl was sagen 😅

Fakt ist: Wir haben das Leben an unserer Seite. Wir SIND das Leben. Der Unsichtbare Riese ist zwar unsichtbar, aber er existiert. Wir dürfen loslassen. Wir müssen es nicht aus eigener Kraft bewirken.

Deshalb ist es auch kein Zeichen von persönlichem Versagen, wenn du ein Ziel noch nicht erreicht hast. Es liegt gar nicht in deiner Macht, es zu erreichen. In deiner Macht liegt nur, einfach immer weiter darauf zuzugehen und die Dinge zu tun, auf die du Lust hast oder die offensichtlich für dich sind. In deiner Macht liegt, zu vertrauen und loszulassen.

Das Leben steht hinter dir. Es hat ein Interesse daran, dass du die Träume, die wirklich tief aus dir heraus geboren wurden, ins Leben bringst. Denn genau dafür bist du hier auf dieser Welt.

Und übrigens: Das WIE ist nicht dein Business! Kümmere dich immer nur um das WAS.

Fehler 4: Du setzt es viel zu klein

Wenn wir Fehler Nummer 2 und 3 nicht kennen und durchschauen, hat das eine weitere Auswirkung. Wir setzen unsere Ziele viel zu klein. Weil wir denken, wir müssten sie erreichen. Weil wir uns sonst erfolglos fühlen. Oder weil wir denken, wir müssten den Weg schon kennen.

Ganz unbewusst setzen wir die Latte gleich mal 2, 3 oder mehr Stufen tiefer.

Aber Quantensprünge im Leben und im Business können wir nur machen, wenn wir unser Denken massiv verändern. Und damit unser Denken sich ändert, braucht es oft eine Herausforderung. In Form einer großen Vision oder eines großen Ziels.

Erlaube dir, groß zu träumen und groß zu denken! Beobachte die Ängste, begrenzenden Glaubenssätze und Gedanken, die dabei hochkommen. Beobachte sie einfach nur mit großem Interesse, und hinterfrage sie dann. Sind sie wirklich wahr?

Ist es wirklich wahr, dass du niemals in einem anderen Land leben und arbeiten kannst?

Ist es wirklich wahr, dass du niemals den Mond oder den Mars betreten wirst?

Ist es wirklich wahr, dass dein Kontostand niemals mehr als 6 Stellen erreichen wird?

Ist es wirklich wahr, dass du das Zeug zur Chefin nicht hast, dass du Einzelgängerin bist und kein Team führen kannst?

Nichts davon ist wirklich wahr. Es sind alles nur Gedanken. Und Gedanken sind immer Lügner.

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Bist du dabei? Ich freue mich auf dich!

🙏 Bettina

Kategorien: Vision + Strategie | Schlagworte: Denken verändern, Große Ziele erreichen, Ins Tun kommen, Mindset

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Aloha, ich bin Bettina - Pferdefrau, Autorin und spirituelle Forscherin. Ich liebe die Natur, das Leben und lazy Erfolg, der sich natürlich und mühelos entfaltet.

Hier im Blog teile ich meine Erkenntnisse und Erfahrungen rund um die 3 Prinzipien (Sydney Banks), Ein Kurs in Wundern (Helen Schucman) und The Law Of Attraction (Abraham Hicks) - oder anders gesagt:

Wie du aus einem fremdgesteuerten, leistungsgetriebenen Leben aussteigst, und dich von deiner angeborenen inneren Weisheit führen lässt, hin zu einem Leben, schöner als du es dir je erträumt hast, Schritt für Schritt, und ohne alles hinzuschmeißen.

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Kommentare

Maria Gabriel sagt:

03.08.2021 um 17:22 Uhr

Liebe Bettina,

dein Artikel gefällt mir, ich werde ihn nochmal/noch mehrmals lesen. Bei mir ist das Thema Ziele gerade sehr virulent.
Die Geschichte mit der Zielscheibe um den Pfeil bringt mich zum Lachen und finde ich gerade sehr nachahmenswert. :-)

Freue mich auf weitere Beiträge von dir. (Nicht falsch verstehen, will keinen Druck erzeugen. ;-)

Viel Schönes, Gutes, Leichtes und lieben Gruß
Maria

Antworten

Bettina Ramm sagt:

04.08.2021 um 12:18 Uhr

Liebe Maria,

oh vielen lieben Dank für deine lieben Worte 😍

Weil das Thema mich so lange echt zurückgehalten hat (wegen falscher Glaubenssätze), nehme ich gerade noch eine vierteilige Podcast-Serie dazu auf. Vielleicht hast du Lust, da reinzuhören. Ich werde die Folgen hier im Blog unter einem Beitrag zusammenfassen. Los geht es nächsten Donnerstag (12.08.).

Und ja - es wird definitiv weitere Blogbeiträge geben, ohne Druck versteht sich 😋

Bleib entspannt,

Bettina 💖

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