Bettina Ramm
Bettina Ramm
Erfolgreich 𝙤𝙝𝙣𝙚 Burnout ✨
 

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Du willst endlich ins Tun kommen? Was dich wirklich zurückhält - und wie du dir entspannt aus dem Weg gehst.

25.01.2024

Wir alle tragen Ideen mit uns herum, die wir irgendwann mal umsetzen werden. Du sicher auch.

Vielleicht willst du ein Blog oder einen Podcast starten. Vielleicht willst du deinen Job kündigen und in Vollzeit selbstständig sein. Vielleicht willst du einen Onlinekurs aufsetzen und endlich launchen.

Die Idee ist nicht neu, sie fühlt sich gut und richtig an, und doch kommst du nicht ins Tun. In diesem Blogbeitrag sage ich dir, woran das liegt - und wie du dir selbst entspannt aus dem Weg gehst.

Die meisten unserer Ideen sind Unsinn

Es gibt zwei Arten von Ideen: Solche, die unserem konzeptionellen Verstand entspringen, und solche, die "von woanders" kommen.

Ich sage nicht, das erstere falsch sind, aber Ideen der zweiten Sorte haben eine ganz andere Qualität.

Sie sind von innen inspiriert und wie maßgeschneidert für uns. Oft scheint es sogar, als hätten sie ein eigenes Wesen. Eine Seele.

Ihre Umsetzung ist leicht (was nicht unbedingt bedeutet, dass es nichts zu tun gibt oder dass es total schnell geht, sondern sie sind simpel, entsprechen unseren Fähigkeiten und machen Freude).

Oder wie Sydney Banks (3 Principles) sagte: Jede Lösung von innen kommt immer gleich mit dem nötigen Werkzeugkasten.

Fakt ist - die meisten Ideen kommen nicht von da. Sie kommen aus unserem analytischen (konditionierten) Verstand.

Unser Kopf ist ein unglaublich fleißiger Ideenproduzent, wenn wir ihn lassen. Er beobachtet andere, wobei er nicht sehr sorgfältig vorgeht (seine Kernkompetenz ist das Herausfiltern unnötiger Informationen 😏), und glaubt dann ALLES zu wissen.

Wie gesagt, Ideen des Kopfes sind nicht direkt wertlos, aber meist sind es viel zu viele. Oder sie sind noch gar nicht dran. Zudem sind Ideen der Weisheit tausendmal leichter umzusetzen.

Lerne zu unterscheiden

W.T. Gallwey unterscheidet in seinem Buch "Inner Game of Stress" zwei Selbste: Selbst 1, das erfundene Selbst, das voll von Konzepten und Erwartungen ist, alles immer in Richtig und Falsch einteilt, ständig eine eigene Meinung hat und sie ziemlich lautstark (und gerne auch abwertend) äußert. Und Selbst 2, das wahre Selbst, das das Leben tatsächlich lebt.

Selbst 1 und Selbst 2 sind sehr leicht zu unterscheiden - am Gefühl.

Einfach gesagt: Selbst 1 fühlt sich schlecht an, Selbst 2 fühlt sich gut an.

Wenn du in dir Kritik spürst, weil du etwas, was du schon lange vorhast, noch nicht umgesetzt hast, kannst du ziemlich sicher sein, dass Selbst 1 gerade spricht.

Wenn sich die Stimme in dir ermutigend, mitfühlend oder vertrauensvoll anfühlt, bist du mit deinem wahren Selbst verbunden. Wenn sich die Idee nach Freude und Inspiration anfühlt, dann kommt sie von innen.

Leider hat die Stimme von Selbst 1 bei den meisten Menschen mehr Kraft und Lautstärke, weil wir darauf konditioniert wurden, ihr mehr Gehör zu schenken. Darum ist die Stimme unseres wahren Selbst unter dem Lärm manchmal kaum zu vernehmen.

Lass dir Zeit. Fühle. Fokussiere dich auf das, was dir gut tut. Mit der Zeit wird dein Gespür für Selbst 2 immer stärker, und die Stimme von Selbst 1 tritt automatisch immer mehr in den Hintergrund.

Wo ist die Angst?

Und dann ist da noch die Angst ...

Zunächst einmal - auch Angst ist ein Konzept, das wir gegen uns selbst verwenden können.

In der Motivations- und Erfolgsszene wird viel darüber geredet, dass wir der Angst die Kontrolle entziehen, sie überwinden oder durch sie hindurchgehen sollen.

Dabei ist es viel wertvoller, wenn wir sehen, was Angst ist. Sie ist nur ein Gedanke und ohne unseren Glauben an sie ist sie nicht überlebensfähig.

Angst ist immer ein Zeichen, dass wir versuchen, die Zukunft vorherzudenken. Wir erfinden eine Zukunft, die sich dann unglaublich real für uns anfühlt. Wir denken zu viele Schritte voraus und glauben zu wissen, was diese Zukunft für uns bedeutet, wie anstrengend sie sein wird, welche Schritte wir gehen müssen und welche Einschränkungen wir in Kauf nehmen werden müssen.

Angst ist ein Zeichen, dass wir Gedanken denken, die wir nicht denken müssen.

Oder anders gesagt: Angst sagt uns, dass wir uns mit Dingen beschäftigen, die uns nichts angehen.

Jede Zukunft ist immer erfunden, sie existiert nur in unserem Kopf. Wir können nicht wissen, ob es sie wirklich je geben wird. Die Wahrscheinlichkeit, dass wir richtig liegen, geht gegen Null.

Gegen die Angst hilft am besten, ihr die Energie zu entziehen. Denke nicht mehr drüber nach. Lass deine mentale Glaskugel links liegen. Lass los.

Sobald wir der Angst unsere Aufmerksamkeit entziehen, verliert sie an Kraft.

Und dann kann es passieren, dass wir plötzlich genau das machen, wovor wir vor zwei Tagen noch eine Heidenangst hatten.

Loslassen oder losgehen - entscheide dich

Manchmal ist es nicht so leicht zu unterscheiden, ob es Angst ist, die uns zurückhält, oder ob wir in Wahrheit gar nicht von innen inspiriert sind.

So manches, was wir als Angst interpretieren, ist in Wahrheit innere Weisheit.

Auch Ideen des Kopfes halten sich manchmal hartnäckig, und auch Ideen der Weisheit fühlen sich manchmal laut und unnachgiebig an.

Da hilft nur eins - eine klare Entscheidung: Loslassen oder losgehen.

Höre auf, darüber nachzudenken, oder mache jetzt den ersten Schritt.

Oder lass es los und mach irgendwas anderes.

Nein, nicht grübeln, sondern entscheiden. Keine Angst, du kannst dabei nichts falsch machen.

Bleib völlig wertungsfrei. Du darfst es loslassen, ohne dass das heißt, dass du dich gegen Erfolg entscheidest oder es nie schaffen wirst. Höre diesen dummen Stimmen nicht zu, die sowas behaupten. Sie wissen es einfach nicht besser.

In den meisten Fällen ist Loslassen sogar die bessere Wahl. Nicht selten entsteht daraus ein spontanes, natürliches Losgehen, weil wir mit dem Loslassen auch gleichzeitig unseren Widerstand aufgeben.

Du bist geführt. Was durch dich in die Welt soll, wird durch dich in die Welt kommen. Das Leben wird den Weg des geringsten Widerstands dafür finden. Vertrau der großen Kraft an deiner Seite.

Alles Liebe,

💖 Bettina

Kategorien: Mindset + Vertrauen | Schlagworte: Angst, innere Weisheit, Ins Tun kommen, Loslassen, Prokrastination

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Aloha, ich bin Bettina - Pferdefrau, Autorin und spirituelle Forscherin. Ich liebe die Natur, das Leben und lazy Erfolg, der sich natürlich und mühelos entfaltet.

Hier im Blog teile ich meine Erkenntnisse und Erfahrungen rund um die 3 Prinzipien (Sydney Banks), Ein Kurs in Wundern (Helen Schucman) und The Law Of Attraction (Abraham Hicks) - oder anders gesagt:

Wie du aus einem fremdgesteuerten, leistungsgetriebenen Leben aussteigst, und dich von deiner angeborenen inneren Weisheit führen lässt, hin zu einem Leben, schöner als du es dir je erträumt hast, Schritt für Schritt, und ohne alles hinzuschmeißen.

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