Bettina Ramm
Bettina Ramm
Erfolgreich 𝙤𝙝𝙣𝙚 Burnout ✨
 

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Der beste Business-Tipp, den ich je bekommen habe

18.10.2024

Im Sommer 2020 bekam ich den besten Business-Tipp meines Lebens.

Er war so subtil und einfach, dass ich ihn anfangs gar nicht hörte. Aber meine Mentorin wiederholte ihn einfach so oft, dass ich ihn nicht überhören konnte. 😏

Seitdem erinnere ich mich immer wieder an ihn, vor allem in schwierigen Zeiten und bei besonderen Herausforderungen, wenn ich nicht weiß, was ich tun soll.

Der beste Tipp für gelassenen Business-Erfolg

Als ich damals meine Mentorin buchte, steckte ich im Business in einer schwierigen Phase. Vieles war im Umbruch und das meiste funktionierte nicht so, wie ich es geplant hatte. Ich hatte immer mehr das Gefühl, ins Schlingern zu geraten und die Kontrolle zu verlieren.

Sie hörte mir geduldig zu, erzählte mir dann etwas über die menschliche Kapazität zu denken und Stories zu erfinden, aber auch unser unendliches Potenzial, Lösungen zu finden, und zwar zu absolut jedem Problem, das wir möglicherweise haben.

Einen Satz wiederholte sie dabei immer wieder: Denke nicht über dein Business nach. (Der genaue Wortlaut dafür lautete "Du musst darüber nicht nachdenken").

Das war für mich so kontraintuitiv und gegensätzlich zu meinem "gesunden" Menschenverstand, dass ich es anfangs überhaupt nicht hörte. Sie musste es sicherlich drei- oder viermal wiederholen. Ich weiß das, weil ich mir später nochmal die Aufzeichnungen von unseren Gesprächen ansah.

Nicht nachdenken? Haben wir nicht von klein auf erzählt bekommen, dass "Denken" und vor allem "selber Denken" eine gute Sache sei?

Aber dieser Tipp hat so richtig rein gehauen und für mich einen riesigen Unterschied gemacht, wenn ich es mir recht überlege, sogar den größten überhaupt (und das bedeutet was, denn ich habe schon viele Coachings erlebt, vielen Experten zugehört, viele Bücher gelesen, so wie du vielleicht auch).

Du steckst in Schwierigkeiten? Lass es los.

Vielleicht geht es bei dir gerade hoch her. Oder du steckst in Schwierigkeiten - möglicherweise schon länger - und weißt keinen Ausweg. Vielleicht bist du aber auch nur unzufrieden mit deiner Situation, vielleicht würdest du lieber mit anderen Menschen arbeiten oder deine finanzielle Situation verbessern.

Die Chancen stehen gut, dass dich das Problem oder die Herausforderung schon eine Weile begleitet.

Wenn das so ist, dann ist der beste Tipp, den ich dir geben kann, dieser: Hör auf, darüber nachzudenken.

Oder in anderen Worten: Lass es los. So gut du kannst.

Vielleicht hältst du das auch für absolut kontraintuitiv. Vielleicht kannst du es nicht "hören", so wie ich damals.

Darum möchte ich dich nicht einfach nur mit diesem Tipp abfertigen, der leicht wie eine Floskel wirken kann. Stattdessen werde ich den Kontext ein bißchen näher beleuchten - also wann genau dieser Tipp am kraftvollsten ist - und dann erklären, warum das wirklich machtvoll ist.

Wann Denken überhaupt keinen Wert hat

Als ich vor Jahren auf die 3 Prinzipien stieß, hörte ich eine Sache, die ich fortan wie eine Waffe gegen mich verwendete: Denken ist schlecht.

Ja, auch das können wir. Wir hören Dinge, die eigentlich wertvoll für uns sind, aber verallgemeinern sie so, dass wir sie gegen uns selbst richten.

Denken an sich ist eine tolle Fähigkeit, die wir nicht umsonst haben. Aber auch das Denken verwenden wir gerne gegen uns selbst.

Eigentlich ist es ganz einfach: Wenn Denken aufhört, sich gut anzufühlen, wird es wertlos. Das negative Gefühl ist ein deutliches Zeichen, dass unsere Gedanken in die falsche Richtung gehen und zu viel Speed aufgenommen haben.

Wenn Gedanken auf Abwege geraten, wühlen wir in bekannten Erfahrungen, versuchen zu weit voraus zu denken und machen uns Sorgen über Dinge, die noch gar nicht eingetreten sind.

Gleichzeitig sind wir in diesen Momenten taub für unsere innere Weisheit - diese unendliche Intelligenz, die in uns wohnt und immer viel mehr weiß als unser konditionierter Verstand.

Wir hören nicht mehr die leisen Impulse, die uns helfen können, unser Problem zu beheben, weil wir in altem Wissen herumrühren.

Oder anders gesagt: Wir schütteln die Schneekugel in der Hoffnung, das kleine Motiv in der Mitte zu sehen.

Achte auf die Liebesbriefe

Das Ding ist - wir sind es so gewohnt, uns schlecht zu fühlen, wenn wir denken (weil wir glauben, das schlechte Gefühl käme nicht vom Denken, sondern von unserem Problem, dazu komme ich gleich nochmal), dass wir es gar nicht merken.

Unsere Toleranzschwelle ist so hoch, dass wir sogar glauben, wir fühlten uns gar nicht schlecht. Sondern normal. Was ja irgendwie in dem Moment auch stimmt.

Eine meiner Mentorinnen sprach deshalb gerne von Liebesbriefen. Kleine, subtile Zeichen, an denen wir erkennen, oha, jetzt geht unser Denken wieder auf Abwege.

Bei jeder*m kann so ein Liebesbrief völlig anders aussehen. Vielleicht raunzt du deine Kinder wegen einer Kleinigkeit an. Vielleicht erwischst du dich dabei, dass du deinem Partner nicht zugehört hast, als er von seinem Tag erzählte. Ich habe früher öfter meinen Kaffee irgendwo "verloren" (das war echt ärgerlich 🙃).

Heute merke ich es manchmal am angehaltenen Atem oder an den hochgezogenen Schultern. Eine Mentorin erzählte, ihr Liebesbrief sei meistens, dass sie aufhört zu summen (sonst summt sie den ganzen Tag vor sich hin).

Was sind deine Liebesbriefe? Es lohnt sich sie zu kennen. Und zu wissen: Wenn ich einen erhalte, heißt das, ich bin in Gedanken, die mir gerade nicht weiterhelfen.

Wir fühlen unsere Gedanken, nicht unser Umfeld

Es ist das größte Missverständnis der Menschheit. Und es ist so tief in uns verankert, dass auch ich immer wieder darauf hereinfalle (obwohl ich mich schon seit 5 Jahren mit den 3P beschäftige und es eigentlich besser wissen müsste 😇).

Wir fühlen nicht die Welt. Wir fühlen unsere Gedanken.

Das, was sich wie Stress oder Unsicherheit für mich anfühlte, war nicht die Situation an sich, sondern die Qualität meiner Gedanken.

Anders gesagt: Ich fühlte mich gestresst, weil ich so viel über mein Business nachgrübelte (und nicht wie ich bis dahin dachte, weil ich nicht wusste, wie es weitergeht).

Denn wir fühlen immer nur, was in uns vorgeht, niemals unser Außen. Es gibt keine einzige Ausnahme, denn das ist unsere Natur.

Wenn wir versuchen, unser Gefühl von Stress in den Griff zu kriegen, indem wir mehr über unsere Probleme nachdenken, stehen wir uns selbst im Weg. Die Katze beißt sich sozusagen in den Schwanz. Aufgrund des größten Missverständnisses der Menschheit halten wir uns im Stress gefangen, statt loszulassen damit die Lösung sich von selbst zeigen kann.

Die Lösung liegt auf einer anderen "Frequenz"

Lösungen zeigen sich, wenn Gedanken leiser werden. Denn die Lösung finden wir nicht in unserem persönlichen Denken - wenn es so wäre, hätten wir das Problem nicht.

Oder wie Albert Einstein einmal sagte: "Probleme kann man niemals mit derselben Denkweise lösen, durch die sie entstanden sind." (Ich glaube sogar, er sagte - die Lösung liegt auf einer anderen Ebene als das Problem, aber ich habe nur diese Version des Zitats gefunden.)

Gedanken drehen sich immer nur um das, was wir schon kennen. Da ist ganz viel Mutmaßung und Interpretation drin. Und verzerrte Wahrnehmung und vernebelte Erinnerungen. Nicht sehr zuverlässig.

Die Lösung hingegen liegt im Nichts, im Formlosen, in der unendlichen Intelligenz (des Lebens, des Universums oder wie auch immer du es nennen magst).

Du brauchst immer nur den nächsten Schritt - in diesem Moment

Es ist tatsächlich möglich, glücklich, zufrieden und entspannt zu sein, auch wenn das gesamte Business offensichtlich den Bach runter geht.

Ich weiß, wovon ich rede, ich habe das in den letzten 7 Jahren mehrfach getestet 😅

Und dabei ist mein Business nicht ein einziges Mal wirklich den Bach runter gegangen. Es sah nur so aus. Oder es fühlte sich so an. Weil das Bekannte sich auflöste und das Unbekannte vor mir lag. Wie ein großes Nichts - aus dem alles Neue entsteht.

Ich glaube, das Wichtigste, damit es nicht wirklich den Bach runter geht, ist nur eines: Show up. Heißt auf Deutsch so viel wie - bleibe hier. Hier im Leben, in der Situation. Steck den Kopf nicht in den Sand.

Dabei geht es NICHT um Hustlen, es geht nicht um Anstrengung, sondern darum, unsere Angst nicht das Steuer übernehmen zu lassen.

Oder wie ich es gerne formuliere: Atme tief durch. Entspann dich. Und dann tue, was sich zeigt oder worauf du Lust hast.

Vielleicht gibt es ganz offensichtliche Dinge, die dran sind. Vielleicht gibt es etwas, das dir sinnvoll erscheint. Vielleicht hast du Lust etwas auszuprobieren, oder deine Neugier zieht dich in eine bestimmte Richtung.

Höre der Gelassenheit zu, achte gut auf dich - und vor allem: Hör auf darüber nachzudenken.

Alles Liebe
💖 Bettina

PS: Eigentlich offensichtlich, aber ich habe es erst vor Kurzem kapiert, darum hier ein kleiner Nachtrag: Dieser Tipp gilt nicht nur für dein Business, sondern für JEDES Problem, das dich beschäftigt. Vor allem für jene, die dich scheinbar seit Jahren begleiten. Probier es einfach mal aus. 😘

Kategorien: Mindset + Vertrauen | Schlagworte: Denken verändern, Gelassenheit, Loslassen, Natürlich erfolgreich

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Aloha, ich bin Bettina - Pferdefrau, Autorin und spirituelle Forscherin. Ich liebe die Natur, das Leben und lazy Erfolg, der sich natürlich und mühelos entfaltet.

Hier im Blog teile ich meine Erkenntnisse und Erfahrungen rund um die 3 Prinzipien (Sydney Banks), Ein Kurs in Wundern (Helen Schucman) und The Law Of Attraction (Abraham Hicks) - oder anders gesagt:

Wie du aus einem fremdgesteuerten, leistungsgetriebenen Leben aussteigst, und dich von deiner angeborenen inneren Weisheit führen lässt, hin zu einem Leben, schöner als du es dir je erträumt hast, Schritt für Schritt, und ohne alles hinzuschmeißen.

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